Spontanes Weihnachtsbacken bei Herzogs
Eine wunderbare Idee von vor 16 Jahren haben Gerda und Gerd Herzog wiederbelebt und spontan am vergangenen Wochenende die Dienstagsgruppe der TSA im TSV Barsinghausen in die heimische Backstube zum Backen von Weihnachtskeksen eingeladen.
Der Superidee folgend, fand sich die Mehrheit der Tanzgruppe inklusive des Trainers bei Herzogs in Großmunzel zum fröhlichen Backen ein.
Der aktuellen Corona-Lage geschuldet wurde auf die 2G-Regel geachtet (alle Teilnehmer waren 2 x geimpft und die Luca-App war eingerichtet).
Es wären nicht die Herzogs, wenn es beim Backen geblieben wäre. Passen Backen und Grillen, Glühwein und Würstchen, Steaks und Brötchen zusammen? Auf jeden Fall. Für das Gelingen eines unvergesslichen Abends war gesorgt. Rasch wurden die Aufgaben verteilt. Drei Fraktionen kümmerten sich um die Vorbereitung des Backens, dem Backvorgang selbst und für das Danach mit dem Übergang zum Grillen.
Die veröffentlichten Back-Bilder zeigen engagierte Hobbybäcker, die – als würden sie niemals etwas anderes als Kekse backen gemacht hätten – komplett in ihrem Element gewesen sind.
Parallel zur Kekse Produktion wurde der Grill zum Grillen und zwei Riesenfeuerschalen für die Abgabe der erforderlichen Wärme in Position gebracht und somit der Übergang vom Backen zum gemütlichen Grillen vorbereitet. Der Spontanität des Events wurde mit dem Fehlen von Besteck und Sitzgelegenheiten dokumentiert. Aufgeschnittene Brötchen und zum Aufnehmen des Grillgutes und improvisierte Sitzgelegenheiten zeugten vom Spontangeist des gelungenen Abends. Als dann noch Glühwein ausgeschenkt wurde, gab es kein Halten mehr. In einem großen Wasserkocher wurde das beliebte Getränk erhitzt und in einer Warmhaltekanne zum Verbrauch angeboten. Bedauerlicherweise hatte diese Warmhaltekanne nicht zur Gänze das Volumen des Wasserkochers, so dass die hierfür zuständige Bäckersfrau – nun ja – den Rest nicht einfach so umkommen lassen durfte. Hat sie auch nicht. Da die Back- und Grillgesellschaft aus vielen Personen bestand, wurden – so munkelt man – immerhin 12 Flaschen des köstlichen Getränks „dem Markt entzogen“. Da war doch noch was. Der Glühwein durfte mit „kleinen Mengen“ des in jeder guten Bäckerei vorhandenen Rum-Verschnitts angereichert werden. Diese Möglichkeit wurde tatsächlich genutzt.
Alle waren sich über diesen Abend in ihrer Rezension einig: Die Gastgeber sind spitze; spontan ist prima; gute Laune ist in jedem Fall Trumpf; darf und muss gern wiederholt werden; „Kleiner Aufwand - Riesenerfolg“.